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Die Welt der Greifer: Unverzichtbare Helfer in Bau, Industrie und Alltag

Fun Fact: Im Jahr 2024 demontierte ein Fünffinger-Abbruchgreifer die alte Brücke von Wiesbaden mit einer Geschwindigkeit von über 220 t/h – und konnte dabei dennoch einen einzelnen Pflasterstein heben, ohne ihn zu beschädigen. Diese Mischung aus roher Kraft und präziser Kontrolle macht einen modernen Greifer-Bagger zum vielseitigsten Werkzeug auf europäischen Baustellen.

Einleitung: Die verborgene Kraft der Greifer

Wussten Sie schon, dass der Greifer – dieses scheinbar einfache Werkzeug – eine erstaunlich lange und vielseitige Geschichte hat, die weit über Baustellen hinausgeht? Von den ersten rudimentären Mechanismen zum Heben schwerer Lasten bis hin zu den hochentwickelten Präzisionsinstrumenten, die heute in der Industrie, im Bergbau und sogar in der Raumfahrt eingesetzt werden, hat sich der Greifer stetig weiterentwickelt. Er ist das unsichtbare Rückgrat vieler Operationen, die wir im Alltag kaum bemerken, ermöglicht den Transport riesiger Baumstämme, das Sortieren von Recyclingmaterial oder sogar das präzise Platzieren winziger Komponenten in der Elektronikfertigung. Doch was macht einen guten Greifer aus, und welche Arten gibt es für die unterschiedlichsten Anwendungen? Tauchen wir ein in die faszinierende Welt dieser unverzichtbaren Helfer und entdecken wir ihre Geheimnisse, von den robusten minibagger greifer bis zu den komplexen greifer für bagger, die in der modernen Bauwirtschaft unverzichtbar sind.

Grundlagen der Greifer-Technologie

Ein Greifer ist im Kern ein Werkzeug, das dazu dient, Objekte zu fassen, zu heben, zu bewegen und zu positionieren. Seine Funktionsweise basiert auf dem Prinzip des Greifens und Haltens durch mechanische Backen oder Schalen, die sich schließen. Die Vielseitigkeit von Greifern resultiert aus ihrer Fähigkeit, sich an unterschiedlichste Materialien und Formen anzupassen – von feinem Schüttgut über sperrige Baumstämme bis hin zu filigranen Bauteilen. Die primären Antriebsarten, die einem Greifer seine Kraft verleihen, sind hydraulische, mechanische und elektrische Systeme. Hydraulische Greifer sind besonders im Schwerlastbereich verbreitet, da sie enorme Kräfte entwickeln können, was sie ideal für bagger mit greifer oder minibagger greifer macht. Sie nutzen Flüssigkeitsdruck, um die Greifbacken zu bewegen. Mechanische Greifer hingegen sind oft einfacher aufgebaut und werden durch die Bewegung des Trägergeräts selbst betätigt, während elektrische Greifer in Anwendungen zum Einsatz kommen, wo Präzision und leiser Betrieb gefragt sind.

Die Materialien und die Bauweise eines Greifers sind entscheidend für seine Langlebigkeit und Effizienz. Hochfeste Stähle sind Standard, um den extremen Belastungen standzuhalten, denen diese Werkzeuge auf Baustellen oder in der Industrie ausgesetzt sind. Verschleißteile wie die Greiferschalen selbst sind oft aus besonders abriebfesten Legierungen gefertigt und können bei Bedarf ausgetauscht werden. Die Konstruktion muss nicht nur robust sein, sondern auch eine optimale Greifgeometrie bieten, um das Material sicher und effizient aufnehmen zu können. Ein gut konzipierter Greifer minimiert Materialverlust und erhöht die Arbeitssicherheit, was besonders bei anspruchsvollen Aufgaben wie dem Einsatz eines greifer für bagger von großer Bedeutung ist.

Typen von Greifern und ihre Anwendungsbereiche

Die Welt der Greifer ist äußerst divers, und für nahezu jede erdenkliche Aufgabe gibt es eine spezialisierte Lösung. Im Folgenden beleuchten wir einige der gängigsten Typen:

Zweischalengreifer: Die Allrounder für Schüttgut und Aushub

Der Zweischalengreifer ist wohl einer der bekanntesten Greifertypen und ein unverzichtbares Werkzeug im Erdbewegungs- und Tiefbau. Er besteht aus zwei Löffel- oder Schalenhälften, die sich synchron schließen, um Material aufzunehmen. Die Funktionsweise ist relativ einfach, aber äußerst effektiv: Die Schalen tauchen in das Material ein, schließen sich und fassen es sicher. Dies macht sie ideal für den Umschlag von losem Schüttgut wie Sand, Kies, Erde, Getreide oder Kohle. In der Praxis finden sie sich häufig an Baggern und Kränen.

Ein spezifisches Beispiel ist der zweischalengreifer ms03. Solche Modelle sind speziell auf bestimmte Baggeradapter abgestimmt, in diesem Fall auf den MS03 Schnellwechsler, was einen schnellen und effizienten Wechsel des Anbaugeräts ermöglicht. Die Robustheit und die hohe Füllkapazität von Zweischalengreifern machen sie zu einer ersten Wahl für Aushubarbeiten, das Beladen von Lastwagen oder das Ausheben von Gräben. Ihre breite Anwendung reicht von kleinen Landschaftsbauprojekten, bei denen möglicherweise ein minibagger mit greifer mieten zum Einsatz kommt, bis hin zu großen Infrastrukturprojekten, wo greifer für minibagger oder größere bagger mit greifer für den effizienten Materialtransport sorgen. Auch bei der Entsorgung von kontaminierten Böden oder dem Recycling von Bauschutt sind Zweischalengreifer unerlässlich.

Holzgreifer und Sortiergreifer: Präzision und Vielseitigkeit in der Materialwirtschaft

Holzgreifer, oft auch als Forstgreifer bekannt, sind speziell für den Umschlag von Rundhölzern, Baumstämmen und Astwerk konzipiert. Ihre Form ähnelt meist einer Zange oder einer Schere mit robusten, ineinandergreifenden Zinken, die das Holz sicher umschließen, ohne es zu beschädigen. Sie sind ein grundlegendes Werkzeug in der Forstwirtschaft, in Sägewerken und in der holzverarbeitenden Industrie. Dank ihrer Bauweise können sie einzelne Stämme präzise aufnehmen und stapeln oder große Bündel transportieren. Diese Greifer sind typischerweise an Rückezügen, Harvestern oder auch an normalen Baggern mit entsprechender Ausstattung montiert. Wer für kleinere Forstarbeiten eine flexible Lösung sucht, könnte an einem greifer für minibagger ms01 interessiert sein, der sich durch seine Kompaktheit und Wendigkeit auszeichnet.

Sortiergreifer hingegen sind wahre Multitalente und finden ihre Anwendung vor allem im Recycling, auf Schrottplätzen und bei Abbrucharbeiten. Sie kombinieren die Greiffunktion mit einer gewissen Sortier- oder Trennfähigkeit. Ihre Greifzinken sind oft durchlässig gestaltet, sodass kleinere Materialien wie Erde oder Sand beim Greifvorgang herausfallen können, während das gewünschte Material (z.B. Bauschutt, Metalle, Sperrmüll) sicher gehalten wird. Dies erleichtert die Materialtrennung direkt vor Ort und steigert die Effizienz der Recyclingprozesse erheblich. Durch ihre robuste Bauweise und die Möglichkeit, auch unregelmäßige Formen und Größen zu handhaben, sind sie eine ausgezeichnete Wahl für Unternehmen, die greifer bagger gebraucht suchen, da diese Werkzeuge auch nach intensivem Einsatz noch zuverlässig funktionieren können. Die Fähigkeit, verschiedenste Materialien zu fassen und zu sortieren, macht den Sortiergreifer zu einem unverzichtbaren Werkzeug für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und effiziente Entsorgungsprozesse.

Mehrschalengreifer: Die Spezialisten für unregelmäßige Güter

Während Zweischalengreifer sich ideal für gleichmäßiges Schüttgut eignen, sind Mehrschalengreifer die bevorzugte Wahl, wenn es um den Umschlag von unregelmäßigen, sperrigen oder schwer zu fassenden Materialien geht. Ihr charakteristisches Merkmal ist die Anordnung von drei, vier, fünf oder sogar mehr einzelnen Greifzinken oder -schalen, die sich sternförmig oder parallel zueinander bewegen. Diese Konstruktion ermöglicht es ihnen, sich besser an die Form des zu greifenden Materials anzupassen und es sicherer zu umschließen. Typische Einsatzgebiete für Mehrschalengreifer sind Schrottplätze, Recyclinganlagen, Hafenbetriebe für den Umschlag von Steinen oder Kohle sowie der Umgang mit Bauschutt nach Abrissarbeiten. Die Komplexität ihrer Mechanik und Steuerung erlaubt eine präzisere Handhabung und eine höhere Effizienz beim Verladen unterschiedlicher Materialien. Die robuste Bauweise dieser greifer ist entscheidend, da sie oft unter rauen Bedingungen und mit abrasiven Gütern arbeiten müssen. Die Fähigkeit, auch große Mengen an heterogenem Material wie Schrott effektiv zu erfassen, macht den Mehrschalengreifer zu einem unverzichtbaren Helfer in der modernen Abfall- und Recyclingwirtschaft.

Abbruchgreifer: Wenn es hart auf hart kommt

Abbruchgreifer sind, wie der Name schon sagt, für die härtesten Aufgaben konzipiert: den selektiven Rückbau und Abriss von Gebäuden und Strukturen. Sie sind extrem robust gebaut und verfügen über verstärkte Greifzangen, die oft mit austauschbaren Verschleißplatten und Schneidkanten ausgestattet sind. Ihre Hauptaufgabe ist nicht nur das Greifen, sondern auch das Zerkleinern, Sortieren und Trennen von Baumaterialien direkt vor Ort. Dies erhöht die Effizienz des Recyclings, da Materialien wie Beton, Stahl und Mauerwerk voneinander getrennt werden können. Viele Abbruchgreifer sind zudem mit einem Drehmechanismus ausgestattet, der eine präzise Positionierung und ein effizientes Arbeiten auch in engen Bereichen ermöglicht. Dies ist besonders wichtig, wenn Teile eines Gebäudes selektiv entfernt werden müssen, ohne die umliegende Struktur zu beschädigen. Angesichts der hohen Beanspruchung ist es für Unternehmen, die in diesem Sektor tätig sind, oft von Vorteil, einen greifer bagger gebraucht zu erwerben, der seine Robustheit bereits unter Beweis gestellt hat. Die Investition in qualitativ hochwertige Abbruchgreifer zahlt sich durch die erhebliche Zeit- und Kostenersparnis bei der Materialtrennung und -entsorgung aus.

Spezialgreifer: Maßgeschneiderte Lösungen für spezifische Herausforderungen

Neben den gängigen Typen gibt es eine Vielzahl von Spezialgreifern, die für ganz bestimmte Anwendungen entwickelt wurden.

  • Magnetgreifer: Diese Greifer nutzen starke Elektromagnete, um ferromagnetische Materialien wie Eisen und Stahl zu heben und zu transportieren. Sie sind unverzichtbar auf Schrottplätzen, in Stahlwerken und Gießereien. Ein Vorteil ist, dass sie keine mechanischen Greifarme benötigen und somit sehr schnell und effizient große Mengen an Metallteilen umschlagen können. Die Steuerung eines greifer elektrisch ermöglicht eine präzise Dosierung der Magnetkraft.
  • Vakuumgreifer: Für empfindliche oder großflächige Materialien wie Glasplatten, Sandwichpaneele oder Natursteinplatten kommen Vakuumgreifer zum Einsatz. Sie erzeugen ein Vakuum zwischen der Saugnapfplatte und dem Material, wodurch ein sicherer Halt ohne Beschädigung gewährleistet wird. Sie sind in der Bauindustrie, im Glasbau und in der Fertigung weit verbreitet.
  • Felsgreifer: Diese extrem robusten Greifer sind für den Einsatz im Steinbruch und Bergbau konzipiert. Ihre verstärkten Zinken sind darauf ausgelegt, große, unregelmäßige Felsbrocken sicher zu fassen und zu verladen.
  • Rohrgreifer: Speziell für den Transport und das Verlegen von Rohren sind Rohrgreifer mit einer speziellen Geometrie ausgestattet, die ein sicheres Umfassen und Positionieren von runden Lasten ermöglicht.
  • Greifer für Senioren und Hilfsmittel: Es gibt auch Greifer, die als Alltagshilfen dienen, wie z.B. der greifer für senioren oder der greifer zum aufheben von Gegenständen. Diese sind zwar nicht für den industriellen Einsatz gedacht, zeigen aber die Bandbreite des Greifer-Konzepts – von robusten Industriemaschinen bis hin zu feinen Hilfsmitteln. Ähnlich ist das Konzept des müllsammler greifer, der im kommunalen Bereich zur effizienten Abfallsammlung eingesetzt wird. Sogar in der Welt des Spielzeugs findet man das Prinzip des Greifers wieder, wie beispielsweise beim greifer kinderspielzeug, das die Faszination für Mechanik schon bei den Kleinsten weckt und ihnen spielerisch die Grundlagen des Greifens und Hebens vermittelt.
  • Greifer in der Textilindustrie: Interessanterweise gibt es auch in der Textilindustrie Greifer, beispielsweise den overlock greifer einstellen, der in Nähmaschinen zum Fassen des Nähfadens dient. Das zeigt die technische Vielfalt des Greifer-Prinzips, das weit über Baumaschinen hinausgeht, aber auf der gleichen grundlegenden Idee basiert: dem sicheren Fassen von Materialien oder Fäden. Es gibt auch den greifer nähmaschine, der eine Schlüsselrolle in der Stichbildung spielt. Auch wenn diese Beispiele nicht direkt mit dem Baumaschinensektor in Verbindung stehen, illustrieren sie die universelle Anwendbarkeit und die technologische Tiefe des Greiferkonzepts in verschiedenen Branchen.

Greifer im Baumaschinenbereich: Ein genauer Blick

Die Synergie zwischen Baumaschinen und Greifern ist ein Schlüssel zur Effizienz und Vielseitigkeit auf jeder modernen Baustelle. Greifer sind nicht nur Anbaugeräte; sie erweitern die Funktionalität von Baggern, Ladern und anderen Trägerfahrzeugen immens.

Greifer für Bagger: Die Kraftpakete am Arm

Bagger sind die primären Trägerfahrzeuge für eine Vielzahl von Greifertypen. Ob Ketten- oder Mobilbagger, die Kombination mit dem richtigen Greifer verwandelt sie in Multitalente für Erdbewegung, Abbruch, Recycling und Materialumschlag. Die Befestigung erfolgt über Schnellwechsler wie den MS03, der einen raschen Wechsel des Anbaugeräts ermöglicht und somit die Flexibilität auf der Baustelle maximiert. Die Auswahl des passenden greifer für bagger hängt stark von der spezifischen Anwendung und der Größe des Baggers ab. Ein robuster Abbruchgreifer an einem schweren Kettenbagger ermöglicht beispielsweise den selektiven Rückbau von Gebäudeteilen mit chirurgischer Präzision, während ein Zweischalengreifer das schnelle Verladen von Aushubmaterial gewährleistet. Die Integration eines Greifers erhöht nicht nur die Produktivität, sondern auch die Arbeitssicherheit, da manuelle Eingriffe in Gefahrenbereichen reduziert werden. Die Möglichkeit, Materialien direkt vor Ort zu sortieren und zu verladen, optimiert die Logistik und senkt die Entsorgungskosten erheblich.

Greifer für Minibagger: Wendigkeit für beengte Räume

Minibagger sind aufgrund ihrer kompakten Größe und Wendigkeit besonders in städtischen Gebieten, im Garten- und Landschaftsbau sowie bei Arbeiten in beengten Verhältnissen gefragt. Ein greifer für minibagger oder ein minibagger greifer erweitert die Einsatzmöglichkeiten dieser Maschinen erheblich. Mit einem passenden Anbaugerät wird der Minibagger zum präzisen Helfer beim Setzen von Steinen, dem Verladen von Grünschnitt, dem Ausheben schmaler Gräben oder dem Sortieren von kleinen Mengen Bauschutt. Wer kurzfristig einen minibagger mit greifer mieten möchte, findet in dieser Kombination eine kosteneffiziente und flexible Lösung für Projekte, die zu groß für Handarbeit, aber zu klein für große Baumaschinen sind. Die einfache Handhabung und die Möglichkeit, auch in schwer zugänglichen Bereichen effizient zu arbeiten, machen Minibagger mit Greifer zu unverzichtbaren Werkzeugen für Galabauer, Kommunen und kleine Bauunternehmen. Auch für private Projekte, bei denen beispielsweise ein Teich ausgehoben oder größere Mengen Erde bewegt werden müssen, kann das bagger mit greifer mieten eine enorme Arbeitserleichterung darstellen.

Greifer für Radlader und Teleskoplader: Große Lasten präzise bewegen

Radlader und Teleskoplader sind primär für den Transport und das Stapeln von Material konzipiert. Durch die Anbringung spezialisierter Greifer können auch sie ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen. Ein greifer für palettengabel beispielsweise ermöglicht es einem Teleskoplader, nicht nur Paletten, sondern auch sperrige Güter wie Baumstämme oder große Rohre präzise zu handhaben und zu positionieren. Radlader können mit Großvolumengreifern ausgestattet werden, die speziell für den Umschlag von leichten Schüttgütern wie Hackschnitzel oder Getreide in großen Mengen optimiert sind. Diese Kombinationen sind vor allem in der Landwirtschaft, in der Holzverarbeitung und in Recyclinghöfen von großer Bedeutung. Sie ermöglichen einen schnellen und effizienten Materialfluss und tragen maßgeblich zur Produktivitätssteigerung bei. Die Fähigkeit, auch auf unebenem Gelände agieren zu können, macht sie zu flexiblen Arbeitstieren, die sich an die unterschiedlichsten logistischen Herausforderungen anpassen können.

Wartung und Pflege von Greifern: Langlebigkeit sichern

Die Langlebigkeit und zuverlässige Funktion eines Greifers hängt maßgeblich von seiner regelmäßigen Wartung und Pflege ab. Da Greifer oft unter extremen Bedingungen – bei Staub, Schmutz, Nässe und hohen Belastungen – eingesetzt werden, ist eine sorgfältige Instandhaltung unerlässlich, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Lebensdauer des Anbaugeräts zu maximieren.

  • Regelmäßige Inspektion und Reinigung: Nach jedem Arbeitseinsatz sollte der Greifer gründlich gereinigt werden, um Schmutz, Schlamm und Rückstände zu entfernen, die sich in den Gelenken und beweglichen Teilen festsetzen könnten. Eine visuelle Inspektion auf Risse, Verformungen oder Beschädigungen an den Greiferschalen, Zinken, Hydraulikzylindern und Schläuchen ist ebenfalls entscheidend. Frühes Erkennen von Problemen kann teure Reparaturen verhindern.
  • Schmierung: Alle beweglichen Teile, Gelenke und Lagerpunkte müssen regelmäßig gemäß den Herstellerangaben geschmiert werden. Dies reduziert die Reibung, minimiert den Verschleiß und stellt die Leichtgängigkeit der Mechanik sicher. Eine unzureichende Schmierung ist eine der häufigsten Ursachen für vorzeitigen Verschleiß und Ausfälle.
  • Verschleißteile: Greiferschalen und -zinken sind die am stärksten beanspruchten Komponenten und unterliegen natürlichem Verschleiß. Sie sollten regelmäßig auf Abnutzung überprüft und bei Bedarf ausgetauscht werden. Der rechtzeitige Austausch von Verschleißteilen sichert nicht nur die optimale Greifkraft, sondern schützt auch die tragenden Strukturen des Greifers vor Beschädigungen.
  • Hydrauliksystem: Bei hydraulisch betriebenen Greifern ist die Überprüfung der Hydraulikschläuche, -leitungen und -zylinder auf Undichtigkeiten oder Beschädigungen von größter Bedeutung. Der Hydraulikölstand und die Ölqualität sollten ebenfalls regelmäßig kontrolliert werden, um eine optimale Leistung und die Lebensdauer des Systems zu gewährleisten.
  • Sicherheitshinweise: Vor jedem Einsatz sollten die Sicherheitsvorkehrungen und die ordnungsgemäße Anbringung des Greifers am Trägerfahrzeug überprüft werden. Nur ein korrekt gewarteter und sicher montierter Greifer gewährleistet einen gefahrlosen Betrieb. Das Personal sollte zudem im sicheren Umgang mit dem Greifer geschult sein, um Unfälle zu vermeiden.

Zukunft der Greifer-Technologie

Die Entwicklung von Greifern steht nicht still. Mit fortschreitender Technologie zeichnen sich mehrere Trends ab, die die Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten dieser unverzichtbaren Werkzeuge weiter revolutionieren werden.

  • Automatisierung und Robotik: Im Zuge der Industrie 4.0 werden Greifer zunehmend in automatisierte und robotische Systeme integriert. Dies ermöglicht einen präziseren und autonomeren Betrieb, insbesondere in gefährlichen oder repetitiven Umgebungen. Robotische Greifarme, die mit fortschrittlicher Sensorik ausgestattet sind, können komplexe Greifaufgaben eigenständig ausführen, was die Effizienz in der Fertigung und im Logistikbereich erheblich steigert.
  • Smarte Greifer und Sensorik: Moderne Greifer werden mit intelligenten Sensoren ausgestattet, die Daten über das gegriffene Material, die Greifkraft, die Temperatur und den Verschleiß erfassen. Diese Daten können in Echtzeit analysiert werden, um die Leistung zu optimieren, vorausschauende Wartung zu ermöglichen und die Sicherheit zu erhöhen. Die Konnektivität (IoT) erlaubt es, Greiferdaten in übergeordnete Managementsysteme zu integrieren, um Prozesse zu überwachen und zu steuern.
  • Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung: Zukünftige Greifergenerationen werden noch stärker auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit ausgelegt sein. Leichtere, aber robustere Materialien, optimierte Hydrauliksysteme und der Einsatz von Elektromotoren anstelle von Verbrennungsmotoren werden den Energieverbrauch senken und die Umweltbelastung reduzieren. Auch die Fähigkeit zur noch präziseren Materialtrennung und -sortierung wird weiter verbessert, um Recyclingprozesse noch effektiver zu gestalten und die Ressourcenschonung zu fördern.

Fazit: Der Greifer – Mehr als nur ein Werkzeug

Von den robusten minibagger greifer bis zu den hochpräzisen greifer elektrisch und den spezialisierten greifer für bagger, die in anspruchsvollen Umgebungen eingesetzt werden – Greifer sind weit mehr als bloße Anbaugeräte. Sie sind intelligente Erweiterungen von Maschinen, die die menschliche Fähigkeit zum Greifen und Manipulieren von Objekten in einem industriellen Maßstab replizieren und vervielfachen. Ihre Vielseitigkeit, Robustheit und ständige Weiterentwicklung machen sie zu unverzichtbaren Helfern in nahezu allen Sektoren, die mit Materialtransport, -umschlag oder -verarbeitung zu tun haben.

Die kontinuierliche Innovation in der Greifer-Technologie, getrieben durch Anforderungen an Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit, wird ihre Rolle in der modernen Wirtschaft weiter festigen und erweitern. Indem wir die Bedeutung dieser oft unterschätzten Werkzeuge anerkennen und in ihre Entwicklung investieren, sichern wir nicht nur die Effizienz unserer Bau- und Industrieprozesse, sondern ebnen auch den Weg für eine nachhaltigere und technologisch fortschrittlichere Zukunft.

Der Greifer ist somit nicht nur ein Zeugnis menschlichen Ingenieurgeistes, sondern auch ein entscheidender Faktor für den Fortschritt in Bau, Industrie und darüber hinaus. Indem Unternehmen wie Bauma Maschinen kontinuierlich auf aktuelle Technologien und Bedarfe eingehen und relevante Inhalte wie diese bereitstellen, bleiben sie an der Spitze der Entwicklung und bieten ihren Kunden stets optimierte Lösungen.

Zusätzliche Ressourcen und Produktinformationen

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